Eine Erfolgsstory: Investmentfonds
Ein Investmentfond ist ein durch Kapitalanlagegesellschaften (KAG's) gebildetes Investmentvehikel, dass in Wertpapiere (meist Anleihen oder Aktien) investiert. Das Fondsmanagement investiert dabei nach vorgegebenen - teils gesetzlichen, teils durch die KAG selbst auferlegten - Spielregeln das durch AnlegerInnen aufgebrachte Geld. Derartige Investments beginnen oft schon bei € 1000.- und auch Fondssparpläne ab € 100.- p.M. werden angeboten.
Investmentfonds bieten also (im Gegensatz zum Investment in Einzelanleihen bzw. -Aktien) die Möglichkeit, auch mit kleineren Beträgen sehr breit gestreut (bis zu mehrere hundert Wertpapiere) zu investieren.
Neben dem "Spekulationskick" (oder auch -frust) liegt der Vorteil von Fonds in ihrer täglichen Handelbarkeit (manchmal auch wöchentlich oder monatlich). Im Unterschied zu Aktien besteht bei Fonds eine Rücknahmeverpflichtung seitens der Fondsgesellschaft zum jeweiligen Tageskurs - der allerdings, abhängig von aktuellen Börsengeschehen, auch sehr stark schwanken kann. In bestimmten Situationen können Fondsgesellschaften auch den Handel für einige Zeit aussetzen.
Je nach Art der Investments unterscheidet man Anleihen (Renten)-, Aktien- und Mischfonds. Wird nicht in Einzeltitel, sondern in mehrere andere Fonds investiert, spricht man von Dachfonds.
Derartige Fonds gibt es selbstverständlich auch für nachhaltige Investments. Der Grund für eine Art "Nischendasein" ist einfach: freie Finanzvermittler, Bank- und Sparkassenberater wissen oft gar nicht, dass es solche Fonds gibt oder haben sie einfach nicht im Programm.
Wie schon im Abschnitt über Aktien erwähnt, wird beim Ankauf von Aktienfonds den einzelnen Unternehmen dadurch kein neues Kapital zugeführt (ausgenommen im Falle von Neugründungen bzw. Kapitalerhöhungen, was bei Aktienfonds jedoch kaum ins Gewicht fällt).
Der Aspekt des Engagements kann allerdings stark zum Tragen kommen, da Fondsgesellschaften wesentlich stärkeren Einfluss auf die Unternehmensführung nehmen könnten - und in manchen Fällen auch tatsächlich tun!
HumanInvest und HumanInvest-Berater wollen diese Produkte aus der Nische holen, denn Eines können sie auf jeden Fall - eine gute Rendite hervorbringen. Einen Vergleich mit "koventionellen" Investmentfonds brauchen sie durchaus nicht zu scheuen. Lassen Anlagedauer und Risikobereitschaft der AnlegerInnen den Einsatz von Fonds zu, ist die Auswahl inzwischen schon recht groß.
Für die Auswahl IHRES Fonds werden neben Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit noch weitere Faktoren zu berücksichtigen sein:
"Ausschlusskriterien" für Unternehmensaktien, die von den jeweiligen Fonds nicht ins Portfolio genommen werden, können vielfältig sein. Von Tabakfirmen, Rüstungsfirmen, Pornoindustrie über Ausbeutung von Tieren, Menschen, Umwelt bis zu Kernenergie, Kinderarbeit, Zwangsarbeit u.v.m.
Umgekehrt ist auch die Anwendung von "Positivkriterien" möglich, wie z.B. umweltschonende Produktion, soziale Verantwortung gegen Mitarbeiter, etc.
Leider gibt es keine einheitlichen Bestimmungen, d.h. jeder Fondsinitiator wählt jene Ein- und Ausschlusskriterien, die seinen Vorstellungen von einem derartigen Produkt entsprechen.
Wenn Sie weniger kritisch sein wollen, können Sie auch Fonds nach dem "Best- in-Class-Ansatz" wählen. Hier werden keine Branchen ausgeschlossen, sondern in den jeweiligen Branchen nach dem Prinzip der Schadensminimierung die "bravsten" Unternehmen ausgewählt. Der Vorteil für das Fondsmanagement besteht aus mehr Auswahl und damit flexiblerer Rendite-Gestaltung.
Aber auch Themenfonds sind möglich: Sie setzen rein auf einzelne Themen wie alternative Energien, Wasser, Recycling oder Energieeffizienz, Benzin- oder Diesel-Ersatz. Da die mögliche Streuung geringer ist, erkaufen sich solche Anlagen allerdings Rendite-Chancen oft mit höherem Riskio.
ACHTUNG: Nicht immer ist innen drinnen, was außen drauf steht !!
Durchaus ähnlich der Praxis im Supermarkt gibt es "Mogelpackungen",
die bloß eine "grüne" Verpackung aufweisen.
Es bleibt also Sache des Beratungsgesprächs und der Recherchequalität der (HumanInvest)- BeraterInnen, jene Produkte auszuwählen, die am Besten den weltanschaulichen Kriterien der AnlegerInnen entsprechen.
! Dabei gilt der Grundsatz: je strenger die Anforderungen, um so kleiner die Auswahl !